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CORPUS HOMINI begleitet vier Menschen bei der Ausübung ihrer Berufe, in deren Mittelpunkt jeweils der Körper und die Körperlichkeit fremder Menschen stehen.

Dabei tritt ein besonderes Prinzip zutage: Während einem selbst der Körper ein Leben lang Arbeit bereitet – schließlich will er versorgt und verpflegt sein –, schafft er damit gleichzeitig auch Arbeit für andere, die sich in Form von Dienstleistungsberufen darauf spezialisieren und professionalisieren. Darunter fallen in CORPUS HOMINI eine Hebamme in Salzburg, eine Hausärztin in Vorarlberg, eine Sexualbegleiterin in Wien und ein Bestatterpaar in Niederösterreich.

Sie verbindet eine Art von Care-Arbeit, die geprägt ist vom Spannungsverhältnis zwischen menschlicher Nähe und professioneller Distanz. Teils unter kräftezehrendem Einsatz ihrer eigenen Körper helfen sie anderen im Umgang mit ihrer Körperlichkeit. Am Lebensanfang mit der Arbeit, den Körper in die Welt zu bringen. Der Arbeit, ihn nach Verletzungen, Verwundungen und Erkrankungen zu behandeln, zu therapieren und zu heilen. Mitunter auch der Arbeit, seine sexuellen Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen. Und schließlich auch der Arbeit, den leblosen Körper nach seinem Tod zu bestatten.

Website: CORPUS HOMINI

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